Wie im letzten Blog bereits berichtet, kommt der Sektorenkopplung im Netz der Zukunft eine grosse Bedeutung zu. Es geht darum den zyklisch entstehenden Strom aus Wind und Sonne möglichst nutzbringend in anderen Sektoren zu verwenden, beispielsweise in der Elektromobilität.
Den umgekehrten Ansatz verfolgt der “Vehicle-to-Grid”-Ansatz (V2G). Elektrofahrzeuge die am Netz angeschlossen sind, helfen bei Bedarf mit das Stromnetz zu stabilisieren.
Im Deutschen Hagen werden nun erstmals 5 Nissan Leaf’s mit dieser V2G-Funktionalität ins Netz (engl. grid) integriert. Der CHAdeMO Anschluss ermöglicht diese Art der Nutzung.
Quelle: The Mobility House (DE 5 Min)
Für Tesla-Fahrzeuge funktioniert diese Strom-Rückspeisung bisher übrigens nicht. Man argumentiert, dass dies den Lebenszyklus der Batterien (zu stark) verkürzen werde.
Ein cleveres (und batterieschonendes) Energiemanagement für Ladung und Entladung ist für “Vehicle-to-Grid” ein Muss. Kann dies zukünftig sichergestellt werden, ist V2G definitiv ein Ansatz, der auch im Schweizer Stromnetz mit zur Stabilitätsicherung beitragen kann.
Oder wie es der Gründer von The Mobility House ausdrückt:
Mit Vehicle-to-Grid und unseren Batteriespeichern revolutionieren wir die Welt der Energie und verwirklichen damit unsere Vision: Eine Zukunft ohne Emissionen.
Thomas Raffeiner – Gründer und CEO von The Mobility House
Quelle: The mobility house via energyload.eu, energieblogger.net